Der Bordcomputer 2400 wurde im Modelljahr 1987 mit dem Omega A eingeführt. Er löste dann sukzessive die alte BC-Generation ab. Vorteil der neuen Technik ist die (nicht von Anfang an vorhandene) Möglichkeit, den BC mittels des gleichzeitig eingeführten
Diagnosegerätes Tech 1 auszulesen. Dies erleichtert die Fehlererkennung und -behebung sehr. Weiterhin war durch den Einsatz von programmierbaren Speichermodulen im BC dessen Anpassung an verschiedene Motorsysteme möglich. Das reduzierte die Anzahl
der produzierten Varianten sehr deutlich. Beim Vorgängermodell wurde teilweise für jeden einzelnen Motortyp ein eigener BC produziert.
Die Technik ist bei allen BC 2400 fast gleich. Die größten Unterschiede liegen beim Gehäuse. Das ist zwischen Vectra A/Calibra und Omega A/Senator B verschieden. Bei ersteren gibt es eine abnehmbare Blende, bei letzteren ist die Blende schon Bestandteil
des BC und auch teilweise eingefärbt. Ein Einbau ist technisch überall möglich, es entscheiden daher optische Gründe. Neuere Modelle besitzen Beschriftung in Druckbuchstaben, während ältere kursiv und nur mit großem Anfangsbuchstaben beschriftet sind.
Erst die BC ab Modelljahr 1989 haben die Möglichkeit, mittels Tech 1 ausgelesen zu werden, da diese eine serielle Schnittstelle besitzen. Diese Einschränkung betrifft nur die Bauart Omega A/Senator B. In der Übersicht wird zwischen mit und ohne serieller
Schnittstelle unterschieden. Der Einfachheit halber empfiehlt sich bei einem Umbau der Einsatz eines BC mit Schnittstelle. So kann er auf den jeweiligen Motortyp angepasst werden. Beim Vectra A/Calibra war die Schnittstelle von Anfang an vorhanden.
Funktionen und Bedienung
Der Bordcomputer 2400 kann folgende Daten im Funktionsdisplay darstellen:
• Momentanverbrauch
• Durchschnittsverbrauch
• Durchschnittsgeschwindigkeit
• Reichweite
• Stoppuhr
• Außentemperatur.
In der Uhrenanzeige wird ständig die Uhrzeit gezeigt.
Mit Hilfe der Lochkontakte stellt man die Stunden und Minuten der Uhrzeit ein. Der Doppelpunkt in der Uhrenanzeite blinkt im Sekundentakt. Die Uhr wird durch Betätigen der Start- oder Schritttaste sekundengenau gestartet.
Die Schritttaste dient zur Anwahl der Funktion, die in der Funktionsanzeige dargestellt werden soll. Sie dient ebenfalls zur Quittierung der Reichweiten- und Eiswarnung.
Die Starttaste dient zum Starten des Berechnungsintervalls der Funktionen Durchschnittsverbrauch und -geschwindigkeit, Aktualisieren des Tankinhalts bei Funktion Reichweite und dem Starten, Stoppen und Zurücksetzen der Stoppuhr. Bordcomputer ab MJ89 haben
eine Nachtankerkennung, womit eine manuelle Aktualisierung des Tankinhalts nicht mehr erforderlich ist.
Mit dieser Prüfung lässt sich ohne Ausbau feststellen, ob der BC mit oder ohne serielle Schnittstelle ist und welcher Code auf dem Programmspeicher programmiert ist.
• Zündung einschalten
• Schritt- und Starttaste gleichzeitig > 3 Sekunden drücken.
Bis Modelljahr 1989 erscheint in der Funktionsanzeige der Programmspeicher-Code solange beide Taster weiter gedrückt bleiben. Die Uhrenanzeige bleibt unverändert.
Ab Modelljahr 1989 erscheint in der Funktionsanzeige der Programmspeicher-Code solange beide Taster gedrückt bleiben. In der Uhrenanzeige werden Alpha-Code und Versionsnummer angezeigt.
Nach Loslassen der Tasten wird in der Uhrenanzeige die Wegimpulszahl angezeigt. Die Wegimpulszahl gibt an, wieviele Impulse der Bordcomputer vom Wegstreckenfrequenzgeber pro Kilometer Fahrstrecke erhalten muss. Ist der Programmspeicher-Code
korrekt, ist automatisch auch die Wegimpulszahl korrekt.
Im Beispielbild wird der Alphacode EH und die Versionsnummer 02 gezeigt. Der Alphacode gibt den Typ des Bordcomputers an siehe (siehe Listen weiter unten). Die Versionsnummer gibt den Stand der programmierten Software im Programmspeicher wieder.
Prüfung mittels Diagnosestecker
Mit dem Diagnosestecker ist eine Überprüfung des Bordcomputers auch ohne Tech 1 möglich. Dazu muss man den Diagnosestecker vom Halter entnehmen und die eventuell vorhanden Verschlusskappe entfernen. Nun brückt man mittels geeignetem Material die Kontakte
A und D, schaltet die Zündung an und erhält somit Zugang zu den Diagnosemodi. Durch Betätigen der Schritttaste wechselt man die Diagnosemodi.
Der Diagnosestecker befindet sich beim Omega A/Senator B auf der rechten Seite an der Stirnwand, beim Vectra A auf der linken.
Diagnosemodus d : 1
Speicherung der Fehlercodes und Fehleranzeige Hierbei überprüft der BC sich selbst und einen Teil der Peripherie (Temperatursensor, Tankmessgerät). Er speichert auftretende Fehler als 3-stellige Fehlercodes. Es werden nur Fehler gespeichert, die länger als ca. 15 Sekunden (ab MJ89
ca. 8 Sekunden) auftreten.
Nach der Fehlerspeicherung erscheint unabhängig von der ausgewählten Funktion ein "F" in der Uhrenanzeige (Fehlerflag). Außerdem wird die von dem Fehler betroffenen Bordcomputer-Funktionen durch ein in der Funktionsanzeige blinkendes "F"
gesperrt.
Das Fehlerflag wird wieder gelöscht, wenn der Fehler in einem bestimmten Zeitintervall (maximal 2 Minuten) nicht mehr auftritt. Der Fehlercode bleibt jedoch gespeichert.
Abrufen der Fehlercodes Die gespeicherten Fehlercodes werden in der Funktionsanzeige angezeigt, wenn sich der BC im Diagnosemodus "d : 1" befindet.
Der dreistellige Fehlercode blinkt 3 mal im 0,5-Hz-Takt. Dieses 3-malige Blinken wird nach jeweils einer Pause von 3 Sekunden solange wiederholt, bis der Diagnosemoduse "d : 1" unterbrochen wird.
Sind mehrere Fehlercodes gespeichert, werden diese nacheinander mit je 3 Sekunden Pause zwischen den einzelnen Codes angezeigt. Die Anzeige der Fehlercodes erfolgt in numerischer Reihenfolge.
Ist kein Fehlercode gespeichert, wird blinkend "- - - -" anstatt des Codes angezeigt. Bei Bordcomputern ab MJ89 wird zuerst dreimal der Code "12" zur Einleitung der Fehlercodeausgabe gezeigt.
Im Beispielbild wird der Fehlercode 168 angezeigt.
Löschen der Fehlercodes Die gespeicherten Fehlercodes werden gelöscht, wenn
• im Diagnosemodus "d : 1" die Starttaste gedrückt wird oder • das Batterie-Massekabel > 10 Sekunden abgeklemmt wird.
Diagnose ohne Speicherung von Fehlercodes
Damit ist eine Erfassung der Fehler in der Bordcomputeranlage möglich, die nicht über die 3-stelligen Fehlercodes abgespeichert werden können:
• Überprüfung des Wegstreckenfrequenzgebers und des Kraftstoffverbrauchssignals (Signal vom Kraftstoffmengenmesser bzw. Signal vom Steuergerät - Einspritzanlage)
• Überprüfung des Bedienteils
• Überprüfung der Anzeigefelder (Display).
Wegstreckenfrequenzgeber und Kraftstoffverbrauchssignal
Hierfür muss sich der Bordcomputer im Diagnosemodus "d : 2" befinden.
In der Uhrenanzeige wird "d : 2" angezeigt. In der Funktionsanzeige erscheint "S - E -".
Hinter dem "S" wird die Diagnose für den Wegstreckenfrequenzgeber, hinter dem "E" die Diagnose für das Kraftstoffverbrauchssignal angezeigt.
Bei stehendem Motor und stehendem Fahrzeug folgt hinter dem "S" und "E" jeweils "-".
Erhält der Bordcomputer das jeweilige Signal unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen, muss die Anzeige hinter dem "S" bzw. hinter dem "E" von "-" nach "□" wechseln.
Geber/Signal
Betriebsbedingung
Anzeige hinter dem
"S"
"E"
Wegstrecken- Frequenzgeber
Geschwindigkeit
< ca. 13 km/h (ca. 8 mph)
-
Geschwindigkeit > ca. 13 km/h (ca. 8 mph)
□
nur bei Einspritzmotoren: Signal vom Steuergerät- Einspritzanlage
Drehzahl
< ca. 800 min-1
-
Drehzahl > ca. 1200 min-1
□
nur bei Vergasermotoren: Signal vom Kraftstoffmengen- messer
Momentanverbrauch
< ca. 0,6 l/h (ca. 0,13 gal/h)
-
Momentanverbrauch > ca. 0,6 l/h (ca. 0,13 gal/h)
□
Die Klammerwerte gelten für die Meilenausführung.
Bei einigen Einspritzsystem kommt es durch die im Bordcomputer vorgesehene Entprellung nicht zur Anzeige von "□". In diesem Fall kann die Entprellung durch Betätigen eines der beiden Lochkontakte ausgeschaltet werden. Die Anzeige
muss dann ständig zwischen "□" und "-" wechseln.
Im Beispielbild wird dargestellt:
• Geschwindigkeit
< ca. 13 km/h • Drehzahl > 1200 min-1 (bei Einspritzmotor).
Bedienteil
Hierfür muss sich der Bordcomputer im Diagnosemodus "d : 3" befinden.
Wird die Starttaste gedrückt, erscheint in der 2. Digitstelle der Funktionsanzeige "-". Dieselbe Anzeige erscheint bei Drücken des Lochkontaktes Stunden in der 3. Digitstelle und bei Drücken des Lochkontaktes Minuten in der 4. Digitstelle.
Eine Überprüfung der Schritttaste ist nicht erforderlich, da diese zum Anwählen der Diagnosemodi benötigt wird.
Im Beispielbild wurden Starttaste, Lochkontakt Stunden und Lochkontakt Minuten nacheinander gedrückt.
Anzeigefelder (Displays)
Hierfür muss sich der Bordcomputer im Diagnosemodus "d : 4" befinden.
In der Uhrenanzeige wird "d : 4" angezeigt. Die Funktionsanzeige bleibt zunächst leer.
Durch Drücken der Starttaste werden sämtliche Zeichen der 3 Anzeigefelder angesteuert. Bei einigen Geräten mit deutscher Bedruckung werden die Segmente AM und PM nicht angesteuert.
Im Beispielbild ist die Starttaste gedrückt.
Was sind Reichweitenabgleich und -korrektur?
Mit dieser Abgleichmöglichkeit lassen sich Differenzen zwischen der vom Bordcomputer angezeigten und der tatsächlichen Reichweite des Fahrzeugs ausgleichen. Dies kann z.B. nach Austausch des Bordcomputers auftreten.
Die Korrektur des Tankinhalts ist im Bereich von ± 3 l (± 1.2 gal) in 0,5 l (0.2 gal) Schritten möglich.
Achtung! Korrektur des Tankinhalts nur durchführen, wenn Differenzen zwischen der vom Bordcomputer angezeigten und der tatsächlichen Reichweite über einen längeren Zeitraum in der gleichen Größenordnung aufgetreten sind. Die Reichweitenanzeige
ist aus Sicherheitsgründen so ausgelegt, dass bei einer Bordcomputeranzeige von 0 km noch eine Fahrstrecke von ca. 5 bis 10 km (3 bis 6 m) zurückgelegt werden kann. Diese Sicherheitsreserve darf nicht durch eine Korrektur des Tankinhalts verringert
werden.
Bei größeren Abweichungen ist ein Neuabgleich der Reichweitenanzeige durchzuführen.
Als Richtwert für die Umrechung zwischen Tankinhalt und Reichweite gelten folgende Entsprechungen:
0,5 l ≈ 5 km (0.2 gal ≈ 3 Meilen)
Beispiel:
Bei einer Reichweitenanzeige von 17 km (11 m) in der Bordcomputeranzeige bliebt der Motor aufgrund Kraftstoffmangels stehen.
Aktion: Mittels Reichweitenkorrektur nächstgrößeren Wert als negative Größe einstellen; hier - 20 km (- 12 m).
Der Bordcomputer zeigt nun eine um 20 km (12 m) kleinere Reichweite an.
Was braucht man dazu?
Voraussetzungen für den Neuabgleich der Reichweite sind:
- Bordcomputer arbeitet fehlerfrei
- richtiger Programmspeicher eingebaut bzw. richtiger Code im Programmspeicher gespeichert
- Kraftstoffanzeige im Instrument in Ordnung.
Wird bei Anwahl der Funktion "Reichweite" in der Funktionsanzeige ständig "- - - - km (m)" angezeigt, ist der Bordcomputer durch Abklemmen der Batterie > 2 min neu zu initialisieren.
Man benötigt einen Widerstand oder Potenziometer mit entsprechendem Sollwert (die Leistung des Widerstands/Potenziometers soll größer als 0,5 Watt sein). Dieser/s wird an Stelle des Tankmessgerätes angeschlossen. Wichtig ist, dass das
Tankmessgerät während des Abgleichvorganges nicht angeschlossen sein darf. Die Zündung muss beim An- und Abklemmen des Ersatzwiderstandes ausgeschaltet sein, ansonsten werden Fehlercodes gesetzt.
Sollwerte für die Bordcomputer:
- bis Modelljahr 1989: 170 Ω
- ab Modelljahr 1989: 140 Ω
Reichweitenabgleich und -korrektur (bis MJ89)
Reichweitenabgleich
• eingestelltes Potenziometer oder Widerstand an die Leitungen des Tankmessgerätes anschließen. Das Tankmessgerät ist während des Neuabgleichs nicht angeschlossen.
• Zündung einschalten
• Lochkontakt Minuten und Lochkontakt Stunden gleichzeitig > 2 Sekunden drücken.
Wird in der Funktionsanzeige "12" anstatt "170" angezeigt, Lochkontakt Minuten nochmals drücken. In der Uhrenanzeige wird "A" angezeigt. In der Funktionswahlanzeige blinkt der Reichweitenpfeil. Nach Betätigen der Starttaste > 2 Sekunden wird der Abgleichvorgang
gestartet. In der Funktionsanzeige wird "- - - -" angezeigt, bis die Speicherung beendet ist. Nach ca. 5 Sekunden wird in der Funktionsanzeige die dem Ersatzwiderstand entsprechende Reichweite angezeigt. Zuletzt noch die Schritttaste kurz
drücken, Zündung ausschalten und den Ersatzwiderstand abziehen und das Tankmessgerät wieder anschließen.
Bordcomputer-Funktion "Reichweite" anwählen und Starttaste drücken. In der Funktionsanzeige wird die aus dem momentanen Tankinhalt berechnete Reichweite angezeigt. Der Bordcomputer ist neu abgeglichen.
Reichweitenkorrektur
Hierfür muss sich der Bordcomputer im Diagnosemodus "d : 1" befinden. Lochkontakt Minuten und Lochkontakt Stunden gleichzeitig > 2 Sekunden drücken.
In der Uhrenanzeige wird "A : xx" angezeigt, dabei steht an den mit xx bezeichneten Stellen die zur Zeit abgespeicherte Korrektur. Die Anzeige des Korrekturwertes erfolgt ohne Dezimalpunkt, z.B. 15 für 1,5 l (6 für 0,6 gal). In der Funktionswahlanzeige
blinkt der Reichweitepfeil.
In der Funktionsanzeige wird die Reichweite angezeigt, die sich aus dem aktuellen Tankinhalt, einem Norm-Verbrauch von 10 l/100 km (28.3 m/gal) und der momentan eingestellten Korrektur ergibt.
Mit der Schritttaste kann in der Uhrenanzeige die gewünschte Korrektur im Rollmodus eingestellt werden. Gleichzeitig verändert sich die angezeigte Reichweite bei jeder Tastenbetätigung um ca. 5 km (3 m).
Ist der richtige Korrekturwert eingestellt, wird durch Betätigen der Starttaste > 1 Sekunde der Korrekturwert dauerhaft im Programmspeicher abgelegt. In der Funktionsanzeige wird "- - - -" angezeigt, bis die Speicherung beendet ist.
Der Korrekturmodus wird durch Beenden des Diagnosemodus verlassen. Abschließend Bordcomputerfunktion Reichweite wählen und Starttaste drücken. In der Funktionsanzeige wird die aus dem momentanen Tankinhalt berechnete Reichweite angezeigt.
Reichweitenabgleich und -korrektur (ab MJ89)
Reichweitenabgleich
Hierfür muss sich der Bordcomputer im Diagnosemodus "d : 5" befinden. In der Uhrenanzeige wird "d : 5" gezeigt, die Funktionsanzeige bleibt leer.
Durch Drücken des Lochkontaktes Minuten wird in den eigentlichen Abgleichmodus gewechselt. In der Uhrenanzeige wird "A" angezeigt. In der Funktionswahlanzeige blinkt der Reichweitenpfeil. In der Funktionsanzeige wird "12 l" gezeigt (Abgleich mit definierter
Benzinmenge). Dieser Abgleichschritt wird nur produktionsseitig verwendet. Durch Drücken der Schritttaste wird in den Abgleichmodus mit Ersatzwiderstand geschaltet. In der Funktionsanzeige wird der Wert des Ersatzwiderstandes angezeigt. Auf
diesen Wert muss der Ersatzwiderstand eingestellt sein! Wenn diese Werte nicht übereinstimmen, Zündung ausschalten und Ersatzwiderstand neu einstellen.
Nach Betätigung der Starttaste > 3 Sekunden wird der Abgleichvorgang gestartet. In der Funktionsanzeige wird "- - - -" angezeigt, bis die Speicherung beendet ist. Nach ca. 5 Sekunden wird in der Funktionsanzeige die dem Ersatzwiderstand entsprechende
Reichweite angezeigt.
Erkennt der Bordcomputer während des Abgleichvorganges fehlerhafte Signalpegel, so erfolgt statt der Anzeige der Reichweite für 5 Sekunden blinkend ein "H" (Spannung zu hoch) bzw. ein "L" (Spannung zu niedrig). Der Bordcomputer kehrt in
den Diagnosemodus 5 zurück. In diesem Fall ist die Bordcomputer-Peripherie zu überprüfen.
Nach erfolgtem Neuabgleich sind folgende Maßnahmen durchzuführen:
- Ersatzwiderstand demontieren
- Tankmessgerät wieder anschließen (Zündung aus!)
- Fehlerspeicher löschen
- Bordcomputerfunktion Reichweite anwählen und Starttaste drücken. In der Funktionsanzeige wird die aus dem momentanen Tankinhalt berechnete Reichweite angezeigt.
Reichweitenkorrektur
Den Bordcomputer in den Diagnosemodus "d : 5" versetzen. In der Uhrenanzeige wird "d : 5" gezeigt, die Funktionsanzeige bleibt leer.
Durch Drücken des Lochkontaktes Stunden wird in den eigentlichen Korrekturmodus gewechselt. In der Uhrenanzeige wird "A : xx" angezeigt, dabei steht an den mit xx bezeichneten Stellen die zur Zeit abgespeicherte Korrektur. Die Anzeige des Korrekturwertes
erfolgt ohne Dezimalpunkt, z.B. 15 für 1,5 l (6 für 0,6 gal). In der Funktionswahlanzeige blinkt der Reichweitepfeil.
In der Funktionsanzeige wird die Reichweite angezeigt, die sich aus dem aktuellen Tankinhalt, einem Norm-Verbrauch von 10 l/100 km (28.3 m/gal) und der momentan eingestellten Korrektur ergibt.
Mit der Schritttaste kann in der Uhrenanzeige die gewünschte Korrektur im Rollmodus eingestellt werden. Gleichzeitig verändert sich die angezeigte Reichweite bei jeder Tastenbetätigung um ca. 5 km (3 m).
Ist der richtige Korrekturwert eingestellt, wird durch Betätigen der Starttaste > 1 Sekunde der Korrekturwert dauerhaft im Programmspeicher abgelegt. In der Funktionsanzeige wird "- - - -" angezeigt, bis die Speicherung beendet ist.
Der Korrekturmodus wird durch Beenden des Diagnosemodus verlassen. Abschließend Bordcomputerfunktion Reichweite wählen und Starttaste drücken. In der Funktionsanzeige wird die aus dem momentanen Tankinhalt berechnete Reichweite angezeigt.
Fehlercodetabelle
Anleitungen zur Behebung nachstehender Fehlercodes findet man auf www.vectra16v.com unter "Fehlercodes".
Fehlercode bis Modelljahr 1988
Fehlercode ab Modelljahr 1989
Fehlerursache
-
12
Einleitung Fehlercodeausgabe Es ist kein Fehlercode!
Bordcomputer ohne serielle Schnittstelle brauchen eine Verschlusskappe vom Diagnosestecker ohne Massebrücke von A nach G. Bordcomputer mit serieller Schnittstelle müssen eine Verschlusskappe
mit Massebrücke von A nach G haben. Ein Fehlen oder Vorhandensein der Massebrücke führt je nach verwendetem Bordcomputer zu Fehlanzeigen.
Die Kennnummer ist die Teilenummer, die in der Produktion verwendet wurde. Zur Bestellung eines Bordcomputers ist die Service-Teilenummer zu verwenden.
Rot markiert der Alphacode, gelb markiert die Teilenummer. Im Bild ein Bordcomputer vom Vectra A.
Beschriftung
Produktion
Service
Farbe
ohne serielle Schnittstelle
mit serieller Schnittstelle
mit serieller Schnittstelle
Kennnummer
Alphacode
Kennnummer
Alphacode
Teilenummer
Alphacode
Deutsch
90 213 389 5WK7 046 oder 90 253 987 5WK7 046
CN
90 314 457 5WK7 337
EH
90 349 013 5WK7 342
EH
schwarz
90 326 941
HA
90 350 059
HA
blau
90 326 942
HC
90 350 060
HC
beige
90 326 943
HE
90 350 061
HE
grau
90 315 971
HH
90 397 019
HH
anthrazit
Englisch
90 253 988
CP
90 314 458
EL
90 349 014
EL
schwarz
90 326 944
HF
90 350 062
HF
blau
90 326 945
FA
90 350 063
FA
beige
90 326 946
FC
90 350 064
FC
grau
90 315 972
HL
90 397 020
HL
anthrazit
Französisch
90 303 450
CR
90 314 459
EU
90 349 015
EU
schwarz
90 326 947
FE
90 350 065
FE
blau
90 326 948
FF
90 350 066
FF
beige
90 326 949
FH
90 350 067
FH
grau
?
?
90 397 021
HP
anthrazit
Italienisch
90 303 449
CQ
90 314 460
EP
90 349 016
EP
schwarz
90 326 950
FL
90 350 068
FL
blau
90 326 951
FP
90 350 069
FP
beige
90 326 952
FU
90 350 007
FU
grau
?
HU
90 397 022
HU
anthrazit
Spanisch
?
?
?
?
90 421 523
?
schwarz
?
?
90 421 524
?
blau
?
?
?
?
beige
?
?
?
?
grau
?
?
90 421 525
?
anthrazit
Im Omega A kamen nur die schwarzen Bordcomputer zur Anwendung!
Steckerbelegung und Stromlaufplan
Kontakt
Funktion
Kabelfarbe
Kabelsatzstecker
1
Bedienschalter, Masse (S63)
gelb
Hier der alte Stromlaufplan mit Durchflussmengenmesser.
Bitte die geänderten Kabelfarben in der Tabelle beachten!
2
Masse
braun
3 - 4
nicht belegt
5
Bedienschalter, Lochkontakt Minuten (S63.5)
schwarz
6
Kraftstoffpumpenrelais, Klemme 87 bzw. 87B
schwarz, ab MJ89 rot-weiß
7 - 8
nicht belegt
9
Diagnosereizleitung, Diagnosestecker Klemme D (X13)
Die Programmcodes für das MJ 1987 und 1988 dienen nur zur Information und Identifzierung. Zur Programmierung muss ein Code ab MJ 1989 genutzt werden - einen programmierfähigen BC vorausgesetzt.
Einen Bordcomputer gab es nur für die Modelle mit Einspritzmotoren.
Die Kennnummer ist die Teilenummer, die in der Produktion verwendet wurde. Zur Bestellung eines Bordcomputers ist die Service-Teilenummer zu verwenden.
Rot markiert der Alphacode, gelb markiert die Teilenummer.
Beschriftung
Produktion
Service
Kennnummer
Alphacode
Teilenummer
nicht für C25XE oder X25XE
Deutsch
90228341 5WK7 331
EA
90348379 5WK7 351
Englisch
90228342 5WK7 332
EC
90348378
Italienisch
90306556 5WK7 333
EE
90348380
Französisch
90306557 5WK7 334
EF
90348381 5WK7 351
Spanisch
90357249 5WK7 395
EG
90421522
für C25XE oder X25XE
Deutsch
90462650 5WK7 430
LA
90444161
Englisch
90462653 5WK7 433
LC
90444160
Italienisch
90462651
LE?
90444162
Französisch
90462654
?
90444164
Spanisch
90462652
LG
90444163
Steckerbelegung und Stromlaufplan
Kontakt
Funktion
Kabelfarbe
Kabelsatzstecker
1
Bedienschalter, Masse (S63)
braun-gelb
2
Masse
braun
3 - 4
nicht belegt
5
Bedienschalter, Lochkontakt Minuten (S63.5)
braun-schwarz
6
Kraftstoffpumpenrelais, Klemme 87 bzw. 87B
rot-weiß
7
nicht belegt
8
Tankmessgerät (nur mit LCD-Instrument)
blau-schwarz
9
Diagnosereizleitung, Diagnosestecker Klemme D (X13)
Im Calibra und Vectra A waren die Geber generell am Instrument angebracht. Nur der Vectra A in Verbindung mit LCD-Instrument hatte einen Geber am Getriebe. Einige spätere Modelle erhielten das Wegsignal über das ABS-Steuergerät anstelle des Gebers am
Instrument.